Mein/dein Himmelreich, feurigheiß und schaurigkalt, wird unser sein - versprochen!
***gewidmet Esiri Agboje 24.07.1975/16.11.2016***

Samstag, 1. Dezember 2012

Zeit vergeht...


So viel ist Geschehen, so viele Gedichte über Schmerz und Freude (oder doch nur Vergnügen)...
Es wurde so viel gesprochen und nichts gesagt, so viel gedacht ohne wirklich zu denken, zu fassen was ist, was war....
Gebracht hat es dass ich wohl mehr lerne selbstverantwortlich zu sein und merke, dass eigene Entscheidungen zu treffen, selbst wenn es doch die falschen sind, viel besser ist als sich treiben zu lassen und am Ende doch immer nur zu fallen...
Es ist seltsam zu begreifen, dass das was man für selbstbestimmt gehalten hat, eigentlich doch nur - ja, was war? - irgendwie halt doch nicht das eigene... Ich bin sicherer nun, hab mehr Kontrolle erlangt, wenn ich auch das Wort als zu "hart" oder so empfinde... Kontrolle...
Kontrollieren will ich ja nicht, nicht Dinge machen, nur weil "die anderen" es für richtig erachten, weil es vernünftig und angepasst ist... ich will Dinge machen, die ich für richtig erachte und die mir selbst das Gefühl geben ein besserer oder zumindest nicht schlechterer Mensch dadurch zu sein... Ich will "das Kind in mir" nicht ausgrenzen, es nicht auch noch stärker machen durch Ignoranz und Negation...
Eigene Entscheidungen treffen und dabei zwar wissen, dass sie eben falsch sein könnten, aber die Fehler sozusagen schon bedacht haben und sich sicher sein, sich selbst die Sicherheit geben könne, dass es immer ein "weiter" gibt - so oder so...
Ich möchte festhalten und für mich selbst alle Chancen nutzen, um das zu bekommen was ich haben möchte - das Wissen, dass ich eben alles gemacht habe, was irgendwie in meiner Macht stand um ein besserer Mensch sein zu können... auch den ein oder andren gemachten Fehler zu beheben...
Ich möchte aber auch loslassen, denn ein "zurück" wird es nie mehr geben - schlagen doch die Flügelchen einen anderen Takt... Sich dessen bewusst sein ist schon mal sehr wichtig, denke ich die Entscheidung wann man festhält und wann man loslässt trifft man dann ja selber...

Montag, 6. August 2012

wackentraumwolkenland


wenn das herz so klopft
deine augen durch geschlossene lieder
im mondschein mit gewitter
warm und prickelnd auf meiner haut

traumgestalt im traumwolkenland
musik um uns - lass uns tanzen
tanzen und nicht aufhören
drehen und drehen und drehen ohne unterlass

kloß im hals und traurigkeit
horizont in sicht, so weit entfernt
am andren ende der welt
mit dir und allen und mir

ich hab dich echt gern!


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wenn man die welt mit rosaroten augen sehen will
dann klopft das herz und pumpt das blut
rot wird rosa in den augen und wolken stehn am himmel

getrübter blick auf graue vergangenheit
mit sternen über köpfen und eiskalt mit dampf vor dem mund
grau in rosa - schwarz und weiß - ich weiss

ich folge dir und mir und uns in vergangenheit, gegenwart
und zukünftig immer wieder und wieder
mit hoffnung in rosagrau getrübten blaugrünbraunen augen


Freitag, 27. Juli 2012

...jetzt dreht sie durch! xD


ich möcht doch nur tanzen
unbeschwert tanzen und mich meines lebens freun
möcht mich wohlfühlen mit mir und andren
und mich nicht immer fragen wieso und warum
ich möcht frei sein und vögelchen
möcht mich fallenlassen in geborgene sicherheit
niemandem im weg stehen
und vor allem nicht mir selbst

soviel bedrückt mich und ich werds nicht los
will fliegen und seh nur die ketten die mich dran hindern
seh die flügel nicht und fühl keinen wind der mich trägt
und doch ist beides da
aber wissen ist nicht alles und gefühle haben so viel mehr macht
ich versteh nicht warum und darin liegts wahrscheinlich begraben
im nicht verstehen weil fühlen und umgekehrt

ich fühle und bin - nicht denken macht mich aus
denke ich zu fühlen oder fühle ich zu denken
in gedanken fühlen - fühlen in gedanken
ich denke dass ich fühle zu denken

ist doch alles wirr und verrückt und sowieso dreht sich alles spiralförmig im kreis um sich selbst und um die welt das universum - ALIENS?!

...ein andres Vögelchen?!?




fang dich, fang dich ein in dir selbst
lass dich nicht fangen von dem da draußen
flieg frei und froh weiter und weiter
raus aus dir in dich hinein und weiter und weiter und weiter

vogel da draußen ist die welt
wartet auf dich und wartet doch nicht
flieg fort und such die seele der menschen die verloren schon sind
flieg her und hin lass dich nie mehr fangen

einfangen in gold'ne käfige und selbstverlust
einfangen in all den schmerz und das klagen
einfangen um gefangen am ende ganz und gar
zu krepieren

fang dich, fang dich ein in dir selbst
lass dich nicht fangen von dem da draußen
flieg fort und fort und fort und fort
hinein ins dunkellicht

in der dämmrung dämmerts mir
fang mich, fang mich ein in mir selbst
flieg mich weg von all dem übel und verdruss
raus aus mir und hinein und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter - tot!

Montag, 2. Juli 2012

1 + 1 = 1 + 1 = 1 + 1 = 1 + 1 = ...


Mir fehlt - ein Fehler der fehlt und pfählt vielleicht sogar
hinfort das bumm und bumm und klopf
nicht mehr lebendig - ewig tot und toter - zombietotentanz


Herzklopf, bumm, klopf, bumm, klopf, bumm
wie tick tack tick
nur bassiger, dröhniger, lebendiger, echter


Hörst du das ich und ich das du in dir mir deiner Welt und meiner?
Riechst du? Schmeckst du? Liebst und hasst du so wie ich in dir du in mir in meiner?
Ist deine Zeit wie meine oder keine so wie jetzt und dann doch wie meine deine eine?


Leben = Sterben 
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...

Sonntag, 13. Mai 2012

Zwischenmenschtreiben

neue Gefühle mit ewigfrischer Neigung zum Herzen
gedankenverloren sitzen und schweigen mit Händen in den Händen
verloren im nichts und irgendwo
irgendwann am end den anfang findend...


Lärm um nichts - es stört nichts mehr
verloren in Gedanken an früher und noch mehr morgen 
übermorgen, überhaupt wann anders
verlieren im gewinnen und gewonnen werden - bald?

Dienstag, 24. April 2012

deprezzed Augenauf und gleich wieder Schlafen


...und wenn ich mich doch umbringe... ist das denn so schlimm??
ja, ich weiß niemand will hören, dass man denkt und denkt und denkt - mit Gedanken spielt und
Warum denn nicht?
Keine Option für die anderen aber für mich und dann doch auch eine Option für sie
Haben sie eine Wahl?

Okay, solche Gedanken sind vielleicht nicht gut aber böse ist auch was andres...
...am Morgen ists halt am schlimmsten und wenn der Kopf dröhnt, der Bauch rumort und denken einen zum Kotzen bringt dann ists noch schlimmer - geht das noch?
Das Leben geht weiter - keine Frage - aber braucht es mich dafür? Ich glaube nicht...

Der hohe Reiter und der tiefe Fall - ich kenn das...
Nase gehoben und denken niemand kann und doch kann jeder...
und dann... plumps - mal wieder!

Ist es schlimm wenn man sich dann so schlecht fühlt, dass man nicht mehr will - sich entfernen, rausziehn, wegggehn...
aber man geht ja nicht tot - man stirbt und das auch erst wenn mans nicht mehr will - nie wollte oder eben doch...
geht es um aufmerksamkeit?
ich denke das aufmerksamkeit wichtig ist - menschen brauchen aufmerksamkeit - bekommen sie sie nicht werden sie unglücklich und denken übers sterben nach oder?
bekomm ich keine aufmerksamkeit? die falsche? von dir mir und viel zu viel vielleicht?

Psychisch krank - durchdrehen - horrortrips und körperliche gewaltausbrüche
aber klinik will ich nicht und alles andre kann ich nicht - allein
allein fühl ich mich und deswegen will ich nicht und ist das falsch - ja allein sein ist falsch!!!!!

Dienstag, 17. April 2012

Verblasste Erinnerungen in neugeborener Zukunftsgegenwart

Schönheit verloren im Sand der Jahre
Neue nicht wahrgenommen
zuviele Bäume - ein ganzer Wald
Zwischen Menschen und dir und mir

Es ist am Ende der Spirale kein Ende zu sehn
Verstehst du nicht
Und doch weisst du wie und was und wo
Meinungen zu Erkenntnissen und Ansichten zu Teil-Du und Teil-Ichs werden

Leave me alone
Sagt nur der eine der nicht mehr kann
der am Ende doch den Anfang
nicht sehen mag kann darf und sollte

Neu geboren im Basstreiben mit Handgefühlen
Flecken auf nassem Schweißbierboden
Gepolstert durch Wunderwatte im Haar und auf der Haut
Tiefe Atemzüge und züge und zöge ich an dir und mir und überhaupt


http://5.hidemyass.com/ip-1/encoded/Oi8vd3d3LnlvdXR1YmUuY29tL3dhdGNoP3Y9OTFlMmJReTlsX0k%3D&f=norefer

Hoffnung auf gestillte Leiden (???)

Manchmal ein Blick aus dem verhängten Fenster

Da ist das was niemals war ganz nah und doch so fern

schwebend auf Wolken doch genagelt am Boden

Lebenshauch wird zu Feuer im Atem der Schlafenden

Hoffnung auf gestillte Leiden

Dort und hier und überall im Herzen gut

Siehst du denn das Leben nicht

Dort draußen treibend und entzückend

Manchmal ein Blick aus dem verhängten Fenster

Hände ausgestreckt zum gelbgrau-schmutz‘gen Stoff

Kraftloses Schieben, Zerren, Reißen und wenig Effekt

Lebenshauch wird zu Wasser im Atem der Träumenden

Gebrandmarkt für das Leben jetzt

und doch mit Freude zeigend

Narben der Verbrennung

hier auf pochend schönem Herzen

Donnerstag, 5. April 2012

wieder da....

Und schon prasselt es wieder ein
so große Brocken - erschlagend
ich war doch nur kurz weg
und doch nur dort und dort nicht weg

Hier und da ne Hand, nen Fuß
Verloren im Vorbeigehen
wie zugefügte Schmerzen
am Ende doch vergessen - weiter fehlend

Lebensfreude im Lebenstaumel
grau den Abfluss runtergespült
Vogelzwitschern hinter Wolken verborgen
in tiefen Tälern mit Häusern und Bächen


Zerquetscht von Steinen der zurückgeblieben Torso
hinfortgeschwemmt ins weite Meer
weg von Bergen, Tälern, Häusern, Bächen
und doch so dort und hier und überall

Donnerstag, 29. März 2012

Alte Freuden

Alte Freuden erwärmt durch Mikrowellen
Wellen in meinem Körper, deiner Brust
aufkochen, hochschäumen, explodieren
in deinen Armen - ganz ohne dich

Ich mag dich nicht und doch so sehr
hinfort und nah zu mir und weg und her und ...

Wer bist nun du im ich und ich im du
Was macht es nun wenn du und ich und ich und du
Fliegen beide nun mit steinschweren Herzensflügelschlägen
Gemeinsam einsam in Vollendung

Ich mag dich nicht und doch so sehr
hinfort und nah zu mir und weg und her und ...

Mittwoch, 28. März 2012

whatsoever.... ;)

Falsches Leid schafft tiefe Löcher
Löcher maximal mit Sand gefüllt
gefüllt und doch wie ewig schwebend
schwebend hinfort in Luftwehwogen

Oben dort und nicht hier unten
Unten manchmal nicht allein
Allein gelassen die zuckend Leiber
Leib und Glieder angespannt

Riesenangst vor schwerem Fühlen
fühlen in hochgeschäumte Seelen
Seelenheil im Rasendrausch
Rauscheslust voll Leidenschaft - falsch?

Freitag, 23. März 2012

warmer Frühlingssonnenmorgen mit Puderzucker

herausgeschällt aus Decken und Kissen
Wollust in der Nase - feucht nasser Kleber am Laken
Bald geganngen, nicht hinfort
Nah und fern - rein und raus und rein und raus und rein und raus und rein und rein und rein

Liebesgeflüster in Gedanken, unausgesprochen mit großen Worten
Tuch um Tuch gedeckt, bewundert - schwebend
Nacktwarme Körper tanzen
Alle Glieder der Sonne entgegengestreckt

Montag, 19. März 2012

Menschen(fleisch)konsum mit Bitterkeit im Nachgang

Es gibt kaum Leben ohne - geflogene Bestäubung in Traumgewalt
Wo auch nur ein Fleck geblieben - bald zertanzt, betrunken, überfeiert

Es gibt kaum Leben ohne
Hab ich das denn nicht gesagt
Hab ich dich gezwungen
Was bist du so verzagt

Verlorene Würde in stolzgeschwelgter Brust - durchstochen, entlüftet, leichtlos
Letzte Luft zum Atmen - tränenschwere Stille im Herzgeklopfe

Samstag, 17. März 2012

... eigentlich .... aber mein Geltungsbedürfniss sagt: vielleicht ja doch.... ;)

Mädchen, tanz, tanz
Liebe Lebendopfer und tanz
Hebe den Rock und Zipfel mit Gier
Lass die Männer riechen

Mädchen - tanz, tanz
Liebe Lebendopfer und tanz
Schwinge Herz und Haare für sie
Lass dich heben und bebe

Mädchen - tanz, tanz
Lebe Liebesopfer und tanz
Führe die Augen in deine Welt ein
Und tanze am Ende allein

Morgen-Abend-Sucht

Und sie atmet langsam ein und aus
durchs Fenster sprüht der Sommerregen in ihren Nacken
und sie fragt sich: Was um alles in der Welt?!?

Kein Umdrehen möglich, keine Bewegung, kein Zucken
Umdrehen gleich wegdrehen von dem was wichtig ist
Ich hab dich gern und dreh mich um
Und um und um und um mich selbst im Kreis

Dann schaut sie hinaus - mit Tränen in den Augen durchs regennasse Weltenschloss
Lachend weinend, mit schwerem Herzensflattern
Eine Hand streckt sich zum Feucht

Nachtrag (05.03.)

Gedanken ohne Selbstbezug
gewogen, bewertet, erzwungen?
Wohin, wenn nicht ins Selbst?
Wo führen Gedankengänge hin?

Keine Ahnung und lose von allem
Sehnsucht nach Selbstliebe ohne Selbstverdruss
Stille Kommunikation am Abend
- leider ganz ohne Selbstbezug...

Samstag, 25. Februar 2012

....

Fehlgeschlagene Experimente
Verfluchte Sinne
Verlangende Stimme des Nichts
Es gibt kaum Hoffnung und viel Trauer

Leidvolles Stöhnen der Gier
Im endlosen Eifer der Liebenden
Und doch so klein
Kleines Herz auf rosa Seidenpapier

Lebenslust und -freude
Keine Angst vor Neuem
Neuen Schmerzen, neuer Trauer
neuem Ich und Du und Wir und Ihr und
gemeinsam einsam

_______________________

Manchmal sind grade die "schlechten" Tage eigentlich gar nicht so schlecht, denn sie bringen manchmal doch ganz viel Kreativität... Manchmal entsteht so viel Gutes.... Oder beinahe Gutes - oder auch nicht ;)

_______________________

irreale lebensgestalten
am ende des lebens verbunden
auch ohne band
gebrochene worte auf gefühlsebene

im verstand so kleingroß
kein liebeseifer im körperbauchgeschmatze
es lebe die liebe
ohne dich im herzen - (n)immer

es geht um große taten
mit sachverstand erfühlt
hinein in lebensgeister
nicht mehr weiter - doch hinaus



es gibt kein ewig leben
deswegen lebe so wies muss
du fühlst es in deinem herzen
und lebst auch mit verdruss
und manchmal hast du keinen
der da ist und dich hält
doch manchmal ist da jemand
der dir zeigt dass das nicht zählt

Donnerstag, 23. Februar 2012

...

Aus kleinen Flammen entsteht ein großes Feuer
Es lodert und qualmt und brennt sich durchs Gras
Es frisst die Erde, die Blumen, die kleinen Krabbelviecher - so gut versteckt
Es gibt nichts frei das nicht Asche und Glut

Es brennt und brennt und feuert sich durch
Es lacht und weint - Tränen lösen sich auf im Rauch
Es lauert und springt - Menschenfetzen am Spieß
Nichts bleibt und alles beginnt

Reinigende Kraft des Feuers im Windhauch erstickt
Wassertränenflüsse mit neuem Leben in Sicht
Doch weit genug entfernt für erstickende Rauchschwaden
Dazwischen schwebend mit kratzender Stimme
Angst, Furcht, Einsamkeit

Dienstag, 14. Februar 2012

Valentinstagsgrüße

Nasse Liebesgeschwüre [sorry!! ;)]
aus blutvollem Mund
mit großschwarzem Herzen
tränenvoll erfüllt

lauttönender Lufthauch
Ahnung von Liebe
Sehnsucht und Fleischgier
in Augentiefenleere

wortloses Freudenleben
Körperlichkeit der Lust
feuchtnass schöne Träume
Guten Morgen - Gute Nacht!

_____________________________


Zwilling vom Sternzeichen... Also getrennt von mir, viel zu lang und doch untrennbar vereint im Körper, im endlos leeren kalten Raum der Nicht-Erkenntnis voller Wissen....
Valentinstagsgeschwüre verwandeln sich in Selbstliebeskärtchen voller Glück und Hoffnung auf bessere Zeiten mit mir - irgendwann wenn die unendlich weite Distanz überwunden, die doch so schnell überwunden scheint, findet man nur die richtige Fährte....

Es ist manchmal alles so klar, dann so trüb und doch so emsig arbeitend immer im Wandel, aber darauf vertrauen ist trotzdem so schwer....

Heute nochmal Kaffee und Duschgelwasserschäumchen, danach etwas Herzgeschmetter und dann auf in den Alltags-Kampf in weiß.... :)

Liebevolle Grüße nach da draußen! :-*

Montag, 13. Februar 2012

Hirnspalten zum Frühstück (mit Kaffee)

Ach Mensch, klar ist das alles MEIN Problem.... Mir ist sowas von bewusst, dass es keinen interessieren braucht, wie es mir grad geht oder was das Handeln desjenigen bei mir vielleicht und eventuell auslösen könnte.... Aber ist es denn wirklich zuviel verlangt, wenn man erwartet, dass Rücksicht genommen wird?

Erwartungen soll man nicht haben - hat man aber verdammt nochmal und das ist doch auch eigentlich gar nicht so schlimm... Erwartungen, die doch eigentlich auch nur eine gewisse Art von Neugier darstellen - in der Hinsicht etwa, dass sie eine Neugierde auf die eigene Selbstreflexion und damit auf das Lesen der jeweiligen Reflexion des anderen darstellen - Habe ich mich in den Aussagen und Handlungen, die mir ein Mensch oder eine Umgebung, ein Unternehmen oder eine Kultur entgegengebracht und/oder gezeigt haben, richtig interpretiert?!? Und wenn nicht - warum?

So ist es zumindest klar, warum ich mich nicht zügeln kann - manchmal am Abend, manchmal am Morgen oder Mittag... Dann muss ich fragen und Antworten bekommen - unreflektiert? - vielleicht aber auf jeden Fall immer irgendwie am Ende doch schmerzhaft....

Also, lass es!

Natürlich! Ich weiß, ich könnte es einfach lassen... Aber ist es nicht vielleicht eine einmalige Gelegenheit doch noch Antworten zu bekommen... Sind die kleinen Fort-Rück-Seit-Schritte manchmal morgens, abends oder mittags nicht vielleicht doch Zeichen einer immerwährenden Verbundenheit, deren Wert ich so lange so hoch schätzte und der so langsam in all dem Schmerz unterzugehen scheint....

Wo ist der Funke?

Wenn er da ist, bringt er das Fass wohl zum Überlauf und wenn nicht ist es kalt und das Herz klopft in endloser Leere dahin... Unkontrolliertes Chaos in meinem Herzen... Aber auf der Suche nach Ankerpunkten, ergeben sich so ein, zwei und manchmal hoffe ich zwar auf mehr, aber lerne doch den süß-fauligen Geschmack der Vorfreuden-Schwellung langsam lieben... Schwefelige Vorfreuden-Funken vielleicht... ;)

Es ist manchmal so schwer... so leicht zu sein und Vögelchen flieg....

Es ist so schwerelos, so ziel- und klanglos manchmal und dann wieder so hart und führend und unglaublich laut... Das Leben ist... und bleibt und wird immer sein.... Ende ist gleich Anfang, denn ein richtiges Ende ist so unglaublich unendlich weit Weg, dass aus der Distanz die Nicht-Realität entspringt und sich freut und sagt: Fuck you! Bleibst ja doch da und hier und überall und nirgendwo - dein Ding - mach was draus, oder eben nicht!

Dienstag, 7. Februar 2012

Vergangenheit, Gegenwart und .... Zukunft?!?

Da es mir zur Zeit echt nicht gut geht und ich die Angewohnheit dann zwischendurch in meiner Vergangenheit zu wühlen, habe ich das Glück (?) gehabt ein altes "Gedicht" von mir zu finden, hab ich verfasst am 14.Oktober 2004 - irgendwann am Anfang von Gegenwart und nicht mehr Zukunft...



Ich hasse die menschen, verachte sie
sie versuchten aus mir eine von ihnen zu machen
doch das bin ich nicht
ich bin wie ein reh,
das wild und verschreckt durchs land läuft

verschreckt durch die lauten stimmen
die mir eine fremde sprache beibringen wollten
eine sprache der gewalt und des hasses
ich sollte helfen ihre ziele durchzusetzen
sollte mich verkaufen für etwas, das mir nicht entsprach
sollte mich selbst aufgeben für sie

lange zeit lag ich an ketten
versklavt, verachtet und missbraucht
man redete auf mich ein
versprach mir tausend schöne dinge
doch ich liebte mich zu sehr
sodass ich all dem widerstand

irgendwann - ich wusste kaum noch was freiheit bedeutete
riss ich mich los von den ketten
und mein leben begann
nach langen jahren des todes
von da an zog ich umher
auf der suche nach meinen wurzeln, nach mir selbst

lange war die suche erfolglos
doch in einer klaren vollmondnacht fand ich mich
und nun lebte ich wirklich
zwar ist dieses leben einsam
aber manchmal kommt ein armer wanderer
der es würdig ist mein vertrauen zu genießen

nächtelang sind wir dann vereint
in unseren geschichten und träumen
in unser ewig gleichen einsamkeit
zwar müssen wir uns auch wieder trennen
doch in der zeit, die wir zusammen sind
sind wir glücklich



Klar, ist das unreif und kitschig und viel zu pubertär... Aber darum ging es hier ja auch immer.... Um das kleine Vgelchen, das auch mal Reh sein mag und am Ende doch nie am Ende ist!!!

Montag, 16. Januar 2012

Nur ein Jemand.....

Ein bisschen soll das wohl so sein, aber ganz bestimmt auch nicht....
Ich wünsche es mir aber manchmal und denke dann wieder dass ich mir das doch nicht wünschen mag.....

Es ist alles so verwirrend und doch so klar....


Auf jeden Fall musste dieses geniale Video/Lied noch heute auf meinen Blog.... Ein Lied das durch mich hindurchfließt und das besser nicht sein könnte!

Auch das wieder neue Entwicklungen - Öffnen für Neues und auch Altes.... Und wenn man es nur einfach als Kunst betrachtet und das Genre daher gar nicht mehr entscheidend sein kann....

Das Leben muss fließen und ich sollte die Dämme brechen lassen, statt versuchen sie zu stopfen.... Sagt die Vernunft, manchmal auch das Gefühl.... Meist ist das Gefühl aber immer noch anderer Meinung und ist strikt und nervt mich damit und andere und sowieso die ganze Welt.... Will nicht mehr strikt sein... Lerne zu langsam und bin ungeduldig mit mir selbst....

Und hab Bauchschmetterlinge beim Gedanken an die Zukunft....

Donnerstag, 12. Januar 2012

Morgengeschwafel

Titel vor Text - das kann ja nix werden
trotzdem mal versuchen und schauen und überraschen lassen...
negatives wird doch manchmal auch positiv...
das passt schon irgendwie...

traurigkeit am morgen
wachsende aggression am mittag
was kann da am abend noch bleiben
stille traurigkeit?!? - hoffentlich!!!

Vernunft sagt irgendwas wie:

Wobei die Vernunft schon nicht ganz so "nice" klingt ;-P
Aber ich weiß halt nicht wirklich, wie....

Es tut alles so weh - ich füge mir zusätzlichen Schmerz zu... alles so desaströs....

Mal sehn, was ich nicht alles draus lernen kann und trotzdem muss ich weinen und will mich verstecken und nicht sehn was da noch wartet, denn auch wenn ein Ende ein Anfang ist - bleibt es doch ein Ende und bedeutet dass bestimmte Dinge einfach nie wieder zurückholbar sind...

Muss jetzt auch mal duschen und mich für das Leben da draußen fertig machen... Leben geht weiter, ob man will oder nicht.... :)

Liebst Grüße ;)

Maria Mena - Just hold me

Comfortable as I am
I need your reassurance
Comfortable as you are
You count the days

But if I wanted silence
I would whisper
And if I wanted loneliness
I'd choose to go
And if I liked rejection
I'd audition
And if I didn't love you
You would know

And why can't you just hold me?
And how come it is so hard?
And do you like to see me broken?
And why do I still care (still care)?

You say you see the light now
At the end of this narrow hall
I wish it didn't matter
I wish I didn't give you all

But if I wanted silence
I would whisper
And if I wanted loneliness
I'd choose to go
And if I liked rejection
I'd audition
And if I didn't love you
You would know

And why can't you just hold me?
And how come it is so hard?
And do you like to see me broken?
And why do I still care?

Poor little missunderstood baby
No one likes a sad face
But I can't remember life without him
I think I did have good days
I think I did have good days

And Why -
Why can't you just hold me?
And how come it is so hard?
And do you like to see me broken?
And why do I still care?

Mittwoch, 4. Januar 2012

Liebe = Realitätsverlust?!?

Ich frage mich, warum manchmal das was man in den Leuten sieht so ums verrecken nicht rauskommen mag... Liegt es an mir? Interpretiere ich zu viel?

Interpretation der Interpretation der Interpretation von dem was vernünftig sein könnte... Je nachdem... Und sowieso...

Viel schlimmer noch aber drückt mich die Frage, woran es liegt, dass irgendwann die Realität doch wieder Einzug hält? Ist es der "normale" Lauf der Dinge, oder kann man da was verändern?!?
Außerdem, was will ich denn? Realität oder das was dabei rauskommt, wenn diese sogenannte Realität keine Rolle spielt...

Unbeantwortbare Fragen....

Keine Antwort zu wissen - bedeutet dass dann dumm sein? Bin ich vielleicht viel dümmer noch als andere, weil ich eben nicht einfach unterlasse Fragen zu stellen, die ich dann ja doch nicht beantworten kann?!?

Ich versteh mich selbst in letzter Zeit zwar eigentlich ganz gut, aber Gefühl und Verstand wollen einfach nicht zusammenpassen - das strengt alles so an und ich verzweifle langsam an all dem...
Hoffnungen werden geschürt, dann wieder verworfen um bereits vorhandene Wunden immer wieder neu zu öffnen - aufzureißen - mit Eiter zu belegen... Hoffnungen so bitter, so traurig, so hoffnungslos...

Angst vor der Zukunft, gepaart mit verzweifelter Hoffnung tut weh und macht verletzlich - unverstanden weinend - schmerzerfüllt

Verzweiflung - Zweifeln im Zweifeln im Zweifeln im Zweifeln an dem was vernünftig sein könnte... Je nachdem.... Und sowieso! ;)

Einige Gedanken zuendegedacht ergeben Konstrukte die einfach nicht real werden wollen oder sollen oder dürfen oder... Daher hör ich nun mal wieder auf - trink meinen Wein und übe mich im Warten auf die Dinge, die da kommen.... Abwarten - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - besser?!?