Mein/dein Himmelreich, feurigheiß und schaurigkalt, wird unser sein - versprochen!
***gewidmet Esiri Agboje 24.07.1975/16.11.2016***

Donnerstag, 15. Mai 2008

Und wieder ein Ende....

Falscher Stolz tötet,
er erstickt Freundschaft, zwischenmenschliche Beziehungen...

Stolze Menschen kennen die Verbitterung,
nur eine schmale Linie, als Grenze zu der alltäglichen Gefahr...

Stolz benötigt Reflexion, damit er wertvoll genutzt werden kann... Reflexion in Form von emphatischen Hinterfragen der äußeren und vor allem inneren Umstände/Verhältnisse des jeweiligen Gegenübers...

Einigen Menschen fehlt das und oft wird gerade die Ahnung von diesem Fehlen mit Füßen getreten, sobald sie sich irgendwo am begrenzten Horizont zeigt... Doch gerade dann sollte man doch eigentlich so langsam begreifen... wenn das eigene Leben durch das Zerbrechen von Beziehungen im privaten wie auch geschäftlichen Bereich bereits beeinträchtigt wird und man seine eigenen, lebenswichtigen Verhältnisse zerstört und damit am Ende sein Selbst, sein eigenes Leben, vor allem aber sein eigenes Glück aufs Spiel setzt...

Leider suche ich mir viel zu oft solche Art von Menschen für immer neue Versuche der "Freundschaftsbildung" aus...
Auch ich bin ein stolzer Mensch und suche mir ähnliche Charaktere aus der vorhandenen Menschenmasse... Oft genug habe auch ich daher bemerken müssen, wie wenig Reflektion, viel Verbitterung oder ähnlich negative Gefühle hervor rufen kann...

Ein reflektiertes Leben ist anstrengend und oft bin ich selbst auch viel zu faul... Jedoch finde ich es auch sehr schade, dass die Vorteile der Reflektion, die ja meine "harte Arbeit" ist, von anderen natürch sehr genossen werden, z.B. wenn mal wieder ein kleiner Gedankenanstoß in eine andere Richtung, einen Streit wieder nachvollziehbar werden lässst, der durch einseitige Gedankengänge sonst vielleicht an einem sehr viel unproduktiveren Punkt sein Ende gefunden hätte, wenn ich aber einmal bei meinen eigenen Streitigkeiten weniger reflektiert agiere, dieses viel heftiger zum Tragen kommt, mir sehr viel mehr übel genommen wird als anderen...

Kann ich nicht verstehen, denn es ist nicht so, als würde ich absichtlich gegen Mauern laufen..... Aber von einer, noch nicht ganze 21 Jahre auf dieser seltsamen Welt lebenden jungen Frau, kann man ruhig ein Verhalten für selbstverständlich erachten, das man selbst nicht hinbekommt.... Denn allein durch dieses dumme (Sorry, aber wahr) Denken zeigt man ja, wie wenig reflektiert man selber doch ist...

Naja, manchmal ist es nicht unbedingt schade drum... Ein Ende ist eben immer auch ein Anfang.... :-)

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