Mein/dein Himmelreich, feurigheiß und schaurigkalt, wird unser sein - versprochen!
***gewidmet Esiri Agboje 24.07.1975/16.11.2016***

Freitag, 14. Dezember 2007

...

Schreiben... Gedanken werden zu aneinandergereihten Buchstaben, welche aber nur Sinn ergeben, wenn man die Sprache in der geschrieben wurde kennt und versteht, wenn man den Buchstaben folgen kann und auch den Inhalt der nicht gedruckten Worte erfasst...

Lesen zwischen den Zeilen... Interpretationen der Geschichten, die das Leben schreibt... Kein Platz für Stille....

Hin und Hergeworfen sind wir doch nur dürre Blätter, die vom toten Baum fallen... Winterschlaf ohne Erwachen...

Oder öffnen sich die Augen wieder?

Leben bedeutet nicht tot zu sein, um doch immer wieder zu sterben... Blut muss fließen, damit es als lebenswichtig erkannt wird...

Seele, seelenlos, schwerelos aber getragen von Hoffnung...

Wann kommt der Fall? Wo ist der Boden? Wer ist denn noch am Leben, wenn er weiss dass er am Ziel ist?

Kein Jubel...

Wer liest noch zwischen den Zeilen, wenn er am Ende ist... Oder gerade dann? Ist die Oberflächlichkeit der Gesellschaft vielleicht doch nur Ausdruck des "ewigen" Lebens... Muss eine Gesellschaft die so hoch technologisiert ist, wie die unsere nicht Oberflächlichkeit sein, weil sie denkt, sie könnte alles überstehen?

Ach, natürlich muss sie, wird sie, kann sie... Dürfen darf sie nicht... Die Guten sterben zuerst, also sind die Besten bereits gestorben... Der klägliche Rest fristet sein Dasein bis er sich selbst auffrisst mit Haut und Haar und nichts mehr übrig lässt, als...

aneinandergereihte Buchstaben, die nicht mehr als solche erkannt werden... Keine unausgesprochenen Worte im Dazwischen...

Stille!

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